Steiniges
Mineralien von Wert
Im Verlauf von einer Milliarde Jahren Erdgeschichte wurden im Erzgebirge zahlreiche Lagerstätten mit mehr als 20 Metallen und bedeutende Vorkommen nichtmetallischer Rohstoffe gebildet. Seit 800 Jahren werden diese Lagerstätten ausgebeutet.
Der Bergbau durchlief verschiedene Entwicklungsphasen. Es wechselten sich Konjunktur- und Krisenzeiten ab. Mit dem Fortschreiten des Bergbaus nach der Teufe und in unbekannte Gebiete wurde ein Kenntnisvorlauf für die gezielte Suche notwendig.
Dabei war das Zentrum der mineralogischen und lagerstättenkundlichen Forschung Freiberg.
In diesem Ort wurde 1765 die Bergakademie gegründet. Auch in Zinnwald, Schneeberg, Seiffen, Olbernhau, Ehrenfriedersdorf und in anderen Bergbauorten beteiligte man sich an der Forschung.
Literatur zum Bergbau
Baumann, Kuschka, Seifert, 2000; Lagerstätten des Erzgebirges, S. 195 ff. und 204 ff., Stuttgart
Hamann, Hamann, Schröder, Lipp, 1990; Der Uranerzbergbau der SDAG-Wismut im Raum Schneeberg-Aue-Schlema und seine Mineralien, In: Mineralienwelt Heft 2/1990, S. 35 ff. (Teil I) und Heft 3/1990, S. 21 ff. (Teil II)
Hiller, Schuppan, 2008; Bergbau in Sachsen, Band 14: Geologie und Uranbergbau in Sachsen im Revier Schlema-Alberoda, Hrsg.: Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie (LfUG), Dresden
Vollstädt, Weiß, 1991; Mineralfundstellen Sächsisches Erzgebirge, S. 26 ff., München
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